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Strategien im Maschinen- und Anlagenbau
Auf der Basis von 258 befragten Unternehmen des deutschen Maschinen- und Anlagenbaus konnten in der gemeinsamen Studie von WZL, VDMA und Roland Berger entscheidende Erfolgskonzepte für Produktentwicklung, Produktion und Einkauf identifiziert und konkrete Handlungsempfehlungen abgeleitet werden.

Die Ansprüche an die Produkte und Leistungen des Maschinen- und Anlagenbaus werden in Zukunft differenzierter. Die unterschiedlichen technologischen Reifegrade der globalen Märkte erfordern die Entwicklung und Vermarktung unterschiedlicher und stärker regionalisierter Produktkonzepte. Damit erhöht sich die vom Unternehmen zu beherrschende Komplexität in der gesamten Wertschöpfungskette erheblich. Diese Komplexität ist Risiko und Chance zugleich! Der deutsche Maschinen- und Anlagenbau ist zu deutlich höherer Komplexitätsbeherrschung fähig als die meisten seiner Wettbewerber.
Die vorliegende Studie beleuchtet die Branchenentwicklung der nächsten Jahre in den Feldern der globalen Marktentwicklung, der Produkttrends, der Prozessgestaltung sowie des Einkaufs und Lieferantenmanagements und liefert konkrete Handlungsempfehlungen für den deutschen Maschinen- und Anlagenbau. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, wie eine hohe Kundenorientierung und individuelle Problemlösung für die Kunden in Einklang gebracht werden könnten mit effizienten sowie robusten und standardisierten Prozessen.
Eine alleinige Konzentration des deutschen Maschinen- und Anlagenbaus auf das Premium-Segment ist falsch. Gerade auch im mittleren Marktsegment, insbesondere in Europa, sind attraktive Margen und Umsatzvolumina möglich. Die Kunden des deutschen Maschinen- und Anlagenbaus suchen nicht allein nach dem High-End-Produkt oder der maßgeschneiderten Lösung, sondern es gibt auch im mittleren Segment bei stärker standardisierten Maschinen einen attraktiven Markt.


Mit systematischer Produktgestaltung nach dem Lean Product-Ansatz, das heißt einer konsequenten Orientierung der Produktgestaltung am Kundenwert und dem Verzicht auf jede Übererfüllung und Überfunktionalität, erzielen die Besten der Unternehmen eine im Durchschnitt um fast 40% höhere Umsatzrendite. Unter der Überschrift 'Gestaltung und Strukturierung des Leistungsangebots' wird in der Studie dargestellt, wie die Orientierung an Produktfunktionen, ein systematisches Variantenmanagement aus Standardisierung, Modularisierung und Konfigurationslogik sowie die intelligente Simplifizierung mit einem mechatronischen Systemdesign dazu beitragen können. In der Studie werden die Handlungsfelder und Erfolgsmuster im Maschinen- und Anlagenbau auf Basis der durchgeführten empirischen Befragung sowie der Tiefeninterviews und Fallstudien aufgezeigt und in eine konkrete Anleitung für Unternehmen zur Entwicklung einer Gesamtstrategie ihres individuellen Verbesserungsprogramms übersetzt. Die Abschlussbroschüre Effizient, schnell und erfolgreich zur Studie ist beim VDMA-Verlag erschienen.

Informationen zum Hintergrund und Kontext der Studie erhalten Sie bei:
Dipl.-Ing. Michael Lenders
Abteilungsleiter Innovationsmanagement am WZL
m.lenders@wzl.rwth-aachen.de
+49 (0) 241 / 80 27436

Hier können Sie die Ergebnisse der Erhebung beim VDMA bestellen.